Montag, 22. März 2010

Cheers, Sydney

Später packen wir schon wieder die wenigen Sachen, die wir noch haben. Das Wegwerf-Programm von vom Trockner eingelaufenen Shirts und zerfusselten Stoffhosen hat schon eine Weile begonnen und wir versuchen nur noch das Nötigste mitzunehmen… in Auckland warten schließlich noch eine Menge Sachen, die zurück nach Deutschland wollen, aber auf Fiji ist „Light Travel“ angesagt – dort machen wir „Island Hopping“, das heißt wir sehen in acht Tagen vier Inseln der Yasawas, die übrigens vom Wirbelsturm nicht betroffen waren und alles noch steht, so hat man mir per E-Mail versichert. Ich bin gespannt.
Jedenfalls ist heute unser letzter Tag in Sydney. Und wir nutzen ihn noch mal für die City.
Weil wir von allen gehört hatten, wie schön das Umland sein soll, hatten wir uns einen Mietwagen organisiert, um das Hunter Valley, die Blue Mountains und die Port Stephens Region zu erkunden. Jeder hat uns gesagt: „Oh you’re gonna love it, it’s so stunning!“ und hat uns beschworen, dass vier Tage City, drei Tage Umland eine miserable Planung sei, man bräuchte nicht viel Zeit für die Stadt und solle fahren und Roadtrips machen usw.
Ich weiß, wir sind verwöhnt, aber… die Wege raus aus Sydney könnten auch die Strecke B45 von Nieder-Roden nach Darmstadt sein… es sieht sowas von nicht australisch und „unfancy“ aus…. Wir waren echt sehr enttäuscht. Außerdem ist uns hier wieder aufgefallen, wie dreckig Meer und Strände sein können, zum ersten Mal seit unserer Reise haben wir Öl in einem Hafen gesehen… wir sind echt nix mehr gewohnt. Und so haben wir uns entschieden, unseren kleinen quietschgrünen Stadtflitzer (ein Hoch auf Europcar…) heute stehen zu lassen und uns noch mal ins Stadtleben zu stürzen.
Nicht falsch verstehen, also richtig furchtbar war das jetzt nicht  Besonders niedlich sind natürlich die ganzen Koala-Schilder überall, das haben wir ja an der Gold Coast schon gesehen. Aber irgendwie war uns nicht danach bei 30 Grad mit hundert anderen auf einem Kilometer Strand zu liegen… und schön war auch wirklich eine Gruppe Bottlenose Dolphins zu sehen. Aber sonst war der Küstenabschnitt nicht so schön, als dass man dafür noch einen Stadttag hätte sausen lassen wollen.
Ach aber, ein richtig schönes Erlebnis hatte Jörn noch, der hat in einem verdreckten Hafenbecken Kugelfische entdeckt. Riesig große. Die einfach zwischen den Booten umhergetrieben sind, mit zig anderen für uns exotischen Fischen. Ein kleiner Vorgeschmack uaf Fiji? Ich bin gespannt. Einen kleinen Hai haben wir übrigens auch gesehen… noch ein Grund mehr, den Bondi Beach sausen zu lassen, genug überfüllte Strände haben wir echt gesehen.
So und jetzt laufen wir zum Opera House *freu* und wir melden uns hoffentlich noch mal aus dem südpazifischen Inselparadies 

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